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Die Leerstelle im Familienfoto. Drama mit einer grandiosen Fernanda Torres

Das brasilianisches Drama über die Entführung und Folter des Politikers Rubens Paiva im Jahr 1971 durch das Militär und was aus seiner Familie wurde, beruht auf dem Tatsachenroman seines Sohnes Marcelo Rubens Paiva. Darin verarbeitet er die tragischen Umstände, die zum Tod seines Vaters führten.


Mit Sorge verfolgen der ehemalige Kongressabgeordnete Rubens Paiva und seine Familie 1971 die politischen Entwicklungen in Brasilien. Während ihre älteste Tochter in Großbritannien studiert, verharrt das Ehepaar im Land. Doch plötzlich wird Rubens vom Militär verschleppt, und auch seine Frau und eine der Töchter werden verhört. Zwar kommen die Frauen wieder frei, doch Paiva bleibt verschwunden.


Auch Jahre später quält die Familie die Ungewissheit, was Paiva widerfahren ist. Das auf realen Ereignissen beruhende Drama schildert zunächst das Zusammenleben der Familie, in das der Terror des Regimes einbricht. Mit Fokus auf Eunice Paiva erzählt der Film von den Verbrechen der Militärdiktatur, handelt aber zugleich auch vom Mut, sich von politischer Gewalt nicht brechen zu lassen.


Pressestimmen:

„... einer der besten Filme über die Macht der Familie, die ich je gesehen habe.“ (Richard Roeper, Chicago Sun-Times)


„In seinem berührenden Drama (...) schildert Walter Salles die Folgen der brasilianischen Militärdiktatur auf die Angehörigen der Opfer.“ (filmstarts.de)


„Fernanda Torres trägt fast den gesamten Politthriller von Salles mit ihrer grandiosen Darstellung.“ (New York Magazine)


„Salles liefert eine zarte, hoffnungsvolle Erzählung ...“ (Flick Feast)


„Ein fesselnder, zutiefst berührender Film. Er ist einer von Salles’ besten.“ (The Hollywood Reporter)


„Eine fesselnde, bewegende Hommage an eine beeindruckende Frau und ihre Familie.“ (Screen International)


R/F 2024, 135 Min. (+ 0,50 €), Regie: Walter Salles, mit  Fernanda Torres, Fernanda Montenegro, Selton Mello u.a.