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GLORIA!

Eine ungestüme filmische Sinfonie, die die Entfesselung weiblicher Kreativität feiert

15 Minuten Standing Ovation bei der Weltpremiere. Die italienische Pop-Sängerin Margherita Vicario hat ihre Musik in ihrem gelungenen Regiedebüt verewigt. Ihre Geschichte spielt in Venedig um 1800, wo in einem Waisenhaus Mädchen gegen die bestehende Hierarchie rebellieren und gegen den Maestro des Kirchenorchesters Perlina (Paolo Rossi) aufbegehren. Die Regisseurin setzt auch Jazz- und Pop-Elemente ein, um ihrer Geschichte den nötigen Schwung zu geben.


Im Mittelpunkt steht das scheinbar stumme Dienstmädchen Teresa (Galatea Bellugi). Sie verrichtet in der im erbärmlichen Zustand befindlichen Klosterschule die niedrigsten Arbeiten. Das gütige Geschöpf wird vor allem von der intriganten, aber musikalisch begabten Lucia (Carlotta Gamba) herumkommandiert. Aber auch der alte Kapellmeister Perlina (Paolo Rossi) von Sant’Ignazio schikaniert die Magd, wann immer sich die Gelegenheit bietet.


Noch dazu ist der mürrische musikalische Priester in Unruhe. Der neue Papst, Pius VII., wird das Kloster besuchen. Zu diesem Anlass muss er eine neue Partitur schreiben. Doch Perlina hat sein künstlerisches Genie schon lange eingebüßt. Lucia (Carlotta Gamba) könnte ihm beim Komponieren helfen, aber der zänkische Maestro zieht es vor, sich auf anderen Wegen helfen zu lassen. Als Teresa im Keller schließlich über ein Klavier stolpert und zu spielen beginnt, wird alles auf den Kopf gestellt ...


​Pressestimmen:

„Die Montagen, die teils Intrigen, Selbstmord und Musik zusammenführen, haben rasches Tempo, und die Versatzstücke fügen sich gleichsam zur Einheit zusammen ...“

(kino-zeit.de)


„... beschwingte Komödie (...) voller Musik und jugendlichem Charme.“ (tip-berlin)


I/CH 2024, 106 Min., Regie: Margherita Vicario, mit Galatéa Bellugi, Carlotta Gamba, Veronica Lucchesi, Maria Vittoria Dallasta, S. Mafodda u.a.